Mittwoch, 28. Februar 2007
Ich vermag eigentlich in den letzten Tagen und Wochen nur Musik dieser Stimmung recht zu mögen
derlaxx, 01:00h
Ich bin heute durch den Regen gelaufen. Für eine sehr lange Zeit sogar. Natürlich hätte ich es nicht gemusst und erst recht nichts so lange, aber irgendwie war die Situation so seltsam wie treffend. Ich gehe recht selten in die Stadt und auch sehr ungern wenn sich dort viele Menschen befinden und heute wo das Wetter nicht hätte schlechter sein können, spaziere ich durch die Fusgängerzonen dieser Stadt. Ich ärgerte mich das es regnet und ich mir aber diesen Weg vorgenommen hab und doch eigentlich war mir der Regen egal bis ganz recht, denn so waren weniger Leute unterwegs und die wenigen die ich sah versteckten sich alle unter Kaputzen und Schirmen, so dass ich sie nicht wirklich sehen konnte. Es war also viel besser möglich sich auf sich zu konzentrieren, keine einsamen Mädchen an Bushaltestellen, keine super glücklichen Päarchen und keine bemitleidenswerten Penner (wo sind die eigentlich alle an Sonntagen und wenn es regnet?). Mir wird langsam klar, dass sich alles irgendwie auflöst und sich im Gegenzug dazu nichts Neues bildet. Eigentlich wird alles schlechter im Moment und doch ist mir das alles genauso egal wie der Regen heute. Es ärgert mich aber belangen tut es mich nicht. Ich habe keine Ahnung warum das so ist und auch nicht wo hin das führen. Ich werde einfach alles auf mich zu kommen lassen, eigentlich ziemlich naiv.
Eigentlich bin ich auch ein wenig verängstigt um mich selbst. Gefühle legen sich, das ist eigentlich dass was ich wollte und doch ist es traurig. Bindungen lösen sich das ist eigentlich ganz normal und doch irgendwie weiß ich nicht wirklich ob es sein muss. Im Moment geht es mir prinzipiell ganz gut, aber ich würde gern mal wissen was passieren würde wenn es mir schlecht geht?!
Im Moment macht mir nichtmal der Regen wirklich was aus, aber ich weiß ganz genau es wird auch wieder Tage geben an denen ich den Sonnenschein verfluche.
Ich vermag eigentlich in den letzten Tagen und Wochen nur Musik dieser Stimmung recht zu mögen:
Eigentlich bin ich auch ein wenig verängstigt um mich selbst. Gefühle legen sich, das ist eigentlich dass was ich wollte und doch ist es traurig. Bindungen lösen sich das ist eigentlich ganz normal und doch irgendwie weiß ich nicht wirklich ob es sein muss. Im Moment geht es mir prinzipiell ganz gut, aber ich würde gern mal wissen was passieren würde wenn es mir schlecht geht?!
Im Moment macht mir nichtmal der Regen wirklich was aus, aber ich weiß ganz genau es wird auch wieder Tage geben an denen ich den Sonnenschein verfluche.
Ich vermag eigentlich in den letzten Tagen und Wochen nur Musik dieser Stimmung recht zu mögen:
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jimmytheexploder,
Mittwoch, 28. Februar 2007, 18:49
Meinungen.
Du sagtest: "Mir wird langsam klar, dass sich alles irgendwie auflöst und sich im Gegenzug dazu nichts Neues bildet." Im Bezug auf deinen Text ist das Falsch, denn du bist doch auf die Straße gegangen, gerade WEIL es regnet. Und so tun das einige Menschen auch. Du gehst in den Schatten, wenn die Sonne scheint, ich blicke sie mit verschlossenen Augen an.
"Ich werde einfach alles auf mich zu kommen lassen, eigentlich ziemlich naiv." Ja, in gewisser Weise naiv, aber leider oft die einzige Möglichkeit. Mir bleibt auch im Moment nichts anderes übrig. "Abwarten und Tee trinken" heißt es so schön. Was will man denn tun, sollte es um Gefühle gehen? Jemanden zwingen? Immer wieder zu verdeutlichen, WAS man fühlt? Nein. Wie heißt es woanders: "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold" oder "Blicke sagen mehr als Tausend Worte".
Die Zeit rennt einem davon. Doch liebe ein bisschen Zeit verschwenden um zu erreichen, was man wirklich haben möchte, wenn es sich vor allem um einen Selbstfindungsprozess handelt, anstatt zu überstürtzem Handeln greifen und alles kaputt zu machen....
In meinem Blog heißt es dazu:
"Die Geduld zählt als eine Tugend. Ihr Gegenteil ist die Ungeduld. Als geduldig erweist sich, wer bereit ist, mit ungestillten Sehnsüchten und unerfüllten Wünschen zu leben oder diese zeitweilig bewusst zurückzustellen. Diese Fähigkeit ist eng mit der Fähigkeit zur Hoffnung verbunden. Geduldig ist auch, wer Schwierigkeiten und Leiden mit Gelassenheit und Standhaftigkeit erträgt."
Es scheint schwierig, aber machbar.
"Ich werde einfach alles auf mich zu kommen lassen, eigentlich ziemlich naiv." Ja, in gewisser Weise naiv, aber leider oft die einzige Möglichkeit. Mir bleibt auch im Moment nichts anderes übrig. "Abwarten und Tee trinken" heißt es so schön. Was will man denn tun, sollte es um Gefühle gehen? Jemanden zwingen? Immer wieder zu verdeutlichen, WAS man fühlt? Nein. Wie heißt es woanders: "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold" oder "Blicke sagen mehr als Tausend Worte".
Die Zeit rennt einem davon. Doch liebe ein bisschen Zeit verschwenden um zu erreichen, was man wirklich haben möchte, wenn es sich vor allem um einen Selbstfindungsprozess handelt, anstatt zu überstürtzem Handeln greifen und alles kaputt zu machen....
In meinem Blog heißt es dazu:
"Die Geduld zählt als eine Tugend. Ihr Gegenteil ist die Ungeduld. Als geduldig erweist sich, wer bereit ist, mit ungestillten Sehnsüchten und unerfüllten Wünschen zu leben oder diese zeitweilig bewusst zurückzustellen. Diese Fähigkeit ist eng mit der Fähigkeit zur Hoffnung verbunden. Geduldig ist auch, wer Schwierigkeiten und Leiden mit Gelassenheit und Standhaftigkeit erträgt."
Es scheint schwierig, aber machbar.
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