Rukz

Dienstag, 8. August 2006
Bei einer Autofahrt
Wenn man Unterwegs ist vergeht die zeit immer recht schnell, vorallem wenn man sich in neuen Gefielden bewegt. Die Landschaft rauscht so schnell an einem vorbei das man garnicht dazu kommt, allem die Aufmerksamkeit zu schenken, die es verdient hat. Bei Landschaften ist das kein sonderliches Problem, doch auf dem Weg trifft man immerwieder auch Menschen, Menschen die man erst garnicht so recht wahrnimmt, wobei sie doch eigentlich jede Aufmerksamkeit verdient haben, die man nur geben kann. Man blickt in ihre Augen und weiß das, dies ganz besondere Menschen sind, Menschen, wie man sie vielleicht nie wieder im Leben trifft und doch muss man weiter, muss sie zurück lassen.
Irgend wann kommt man dann auf den Gedanken, dass man mehr hätte tun sollen, aber den hat man immer.
Verwirft ihn und wird ihn doch nicht los. Man hofft das si die kurze zeit die man hatte mit ihnen, wenigstens nicht bereuen wenn nicht sogar ähnlich wie man selbst genossen haben. Man Fährt oft vorbei ohne sich zu fragen, was steckt hinter der Vasade, wie leben diese Menschen, die einem doch irendwie immernoch so unbekannt und neu erscheinen.
Aber vieleicht hat es auch etwas Gutes, wenn man sich im schon nach kurzer Zeit verabschiedet, ist es bestimmt einfacher und schmerzt nicht allzusehr. Bleibt nur die Hoffnung, dass die Erinnerung nicht verblasst.
Es war mehr als "nur ein Sommer"!

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Es gibt Menschen, bei denen man ihre wahre Bedeutung für einen selbst erst viel zu spät erkennt. Dieses Phänomen schleicht sich leider durch das Leben eines Jeden von uns. Ob man es wirklich ändern kann, dass ist die Frage- denn es ist schwer einem Menschen die Aufmerksamkeit zu schenken, die er bräuchte um ihn richtig kennen zu lernen, ohne wirklich zu wissen, welche Bedeutung dieser Mensch für einen haben könnte. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, ich kenne manche Leute seit sieben Jahren- vom Sehen. Kennen gelernt hab ich sie vor kurzem- das bedeutet, sie nehmen leider nur einen Bruchteil dieser langen Zeit ein. Andere tauchten erst vor zwei Jahren in meinem Leben auf, kenne sie aber genau so lange wie den Rest. Das letzte Jahr, angefangen von der Abschlussfahrt war der Beginn, einige lernte man vorher kennen und schätzen, andere kurz danach, es gab auch Menschen, die erst später dazu gestoßen sind. Aber ein jeder gab sein Bestes um von anderen geschätzt zu werden.
Nun ist leider ein Punkt in ihrem Leben erreicht, an dem sie sich trennen- räumlich- aber nicht in der Freundschaft, diese wird weiter bestehen. Sie haben die vorerst schwerste Zeit zusammen überstanden, da wird das kein Problem mehr werden.
Es ist wahr, dass sich die Leute noch nicht richtig kennen, aber wann ist mal ein Punkt erreicht, an dem man sich wirklich kennt? Denn die Menschen, die einem was bedeuten sollte man nie aufhören kennen zu lernen.
Es wäre falsch zu sagen ich gebe auf, bin froh diesen Menschen nicht zu gut zu kennen - um den Schmerz ertragen zu können-, denn glaub mir, wenn du das Gefühl hast dieser Mensch ist was ganz besonderes, dann gib ihn nicht auf! Es lohnt sich um ihn zu kämpfen, wenn man sich darüber im Klaren ist- und Schmerz ist dann das geringste Übel.

Man sagt "es dauert nur eine Minute, um einen besonderen Menschen zu
erkennen, eine Stunde, ihn schätzen zu lernen, einen Tag um ihn
lieb zu gewinnen, aber ein ganzes Leben, ihn zu vergessen".

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Undurchdringliche Maske - Segen und Fluch
Einen Menschen kennen zu lernen, ich glaube, dass ist wichtig für unser Leben. Ohne Kommunikation, ohne Liebe und Fürsorge von anderen auf einen selbst kann man nicht richtig leben. Doch Menschen 100%ig kennen zu lernen wird nie richtig gehen, denn jeder Mensch trägt eine Maske, die er nach seinen Emotionen, nach seinem Befinden her immerwieder wechselt. Das wahre "Ich" des Menschen, welchen man näher kennen lernen will, bleibt immer ein Geheimnis. Oft kennen auch Leute ihr eigenes wahres "Ich" selber nicht.
Vielleicht ist auch gut, die Maske nicht abzunehmen um seinen Gegenüber nicht zu verschrecken. Das Angesicht von Rukola zu Rukola wird dann gestört und man geht mit einer oft schmerzhaften Erinnerung auseinander. Die Erinnerung an diesen Rukola ist zwar durch gute Ereignisse gepflastert aber durch eine falsche Begebenheit, durch das Zeigen des wahren "Ich's", ist eine Barriere aufgebaut, welches das Verhältnis dieser Beziehung geschadet hat.
Das wahre "Ich" zuverbergen, ist oft genau richtig. Man lernt doch nie einen Menschen richtig kennen, denn Gedankenlesen kann kein Rukola der Welt. Aber man kann dieses kennenlernen schon so weit voran schreiten lassen, in dem man für seinen Gegenüber da ist, ihm hilft in schweren Situationen im Leben oder einfach seine Zeit mit ihm verbringt. Man gewinnt das Vertrauen dieses Maskenträgers. Man schenkt ihm die Aufmerksamkeit, die er braucht in schweren Stunden. Man sieht dann in seine Maske und fühlt mit. Es wird die gleiche Maske aufgesetzt um seinen Kummer zu teilen. Auch wenn man sich dann dennoch in irgendeinem Punkt verstellt aufgrund der Maske, trotzdem lernt man den anderen immer besser kennen.

Die Maske hat aber auch unangenehme Seiten ansich, denn der 1. Eindruck zählt doch oft, wenn man jemand anderes kennen lernen will. Du siehst jemanden auf der Straße völlig wütend, dann man möchte keiner so schnell diesen Rukola kennen lernen, denn er wirkt auf die anderen um ihn herum nicht sympathisch, wobei er nur die Maske der Wut trägt. Seine liebe Art erkennt man dadurch nicht und schon hat er das Kennenlernen andere verbaut.

Man muss also er eigentlich jedem seine Aufmerksamkeit schenken um diese anderen richtig kennen zu lernen. Erst dann lernt man sie richtig kennen und kann diese Beziehung vertiefen. Aber jedem seine Aufmerksamkeit zuschenken geht einfach nicht, denn man hat im Leben nicht so viel Zeit. Drum muss man sich auf ein paar wesenliche Leute beschränken und dort dieses Kennenlernen ausschöpfen.

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