Rukz

Sonntag, 27. Mai 2007
Von Menschen
Längst noch nicht mit kompletten Überblick und doch recht hoch, sitze ich über der Stadt, die heute langsam macht. Ruhig strömen heute nur wenige Autos durch die furchen die das Gesicht der Stadt durchziehen. Die Leute gehen heut langsam, ohne Arbeit sind sie nicht in Eile, sind gesund, sind glücklich. Ich sitze nur da, schau mir immer wieder einen Ausschnitt aus dem Leben dieser Menschen an. Nur einen kurzen Augenblick, ziehe meine Schlüsse, denke mir meinen Teil und kann ihn sofort wieder vergessen, sobald der Mensch aus dem Bild ist. Dann geht es auf zum nächsten und dann wieder. Eigentlich sind sie doch alle gleich diese Menschen. Sie laufen dort rum ganz klein und nehmen sich wichtiger als sie sind. Jeder macht das, ich auch, du auch, und nur so können wir überleben. Wir gaukeln uns vor unser handeln sei von Belang, das gibt uns Kraft. Ziele müssen erreicht werden. Berichte geschrieben, Wissen angeeignet, Kinder gezeugt, Bäume gepflanzt, Leben zerstört werden. Nur so kann sie sich drehen und mit ihr die alte Stadt am Rhein mit diesem Menschen, der da sitz und denkt er hätte es verstanden.

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