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Donnerstag, 22. März 2007
Welcome MiroMad + Reaktion auf die Reaktion
derlaxx, 20:06h
Ja meine lieben Leserinnen und Leser wieder einmal kann ich Neuerungen verkünden: MiroMad!
Ich habe ja schon in seinem Namen 2 Beiträge veröffentlicht und ihn nun zum Co-Autor gemacht. Ich bin zwar immer noch die erste Geige im Straßengraben, doch inhaltlich ist Miro (wie ick ihn um es abzukürzen jetzt mal nenne) für seine Zeilen selbst verantwortlich. Das heißt wem es nicht passt wie, was, warum er schreibt solle sich bitte an ihn wenden. Texte von ihm werden vorerst bei Themen unter der Kategorie „verfasst von Miromad“ zu finden sein, falls die werte Leserschaft mal ältere Sachen von ihm suchen sollte. Gut genug der Einleitung ich heiße Miromad im Leben als Rucola willkommen, ich hoffe ihm steht die grüne Farbe gut.
Nun möchte ich doch mal meinen Senf zur Diskusion hinzugeben:
Die Diskusion ist mal wieder in eine völlig andere Richtung gegangen als ich dachte. Ich bezog mich in meinen Text ja nur an Traumwelten die wir uns in unseren Köpfen aufbauen. Luftschlösser sozusagen, eine Mischung aus Sehnsüchten, Hoffnungen, Wünschen und Was-wäre-wenn-Gedanken. Diese Welt, eine Welt in unseren Kopf ist ebenso natürlich wie gefährlich, denn wenn man sich zu sehr darauf konzentriert wie es sein könnte, verliert man den Blick dafür wie es ist. Ein Problem vollkommen unabhängig von technischen Entwicklungen.
Den Stein den Miro ins rollen Brachte ist ein Alter und doch immerwieder aktueller.
Virtuelle Realität.
Steven Hawking, unser aller leiblings Physiker, der pupulistische Bücher zu billigen Preisen raus bringt, hat einmal gesagt, dass der freie Wille des Menschen nicht existieren kann, denn unser Körper, unser Gehirn ist ein Gebilde das auf Logik, Physik, Chemie und Biologie gesteht. Er meinte alles seie erklärbar, das heißt selbst Liebe letztendlich nur eine chemische Reaktion. An dieser These knüpft der Film Matrix und nun Miro an. Wenn man unserem Gehirn das gibt was es verstehen kann, gibt es auch die entsprechenden Reaktionen wieder. Wie Basti schon ganz richtig anmerkte, es gibt bereits technische Anwenungen, der von Gedanken gesteuerte Mauszeiger, der Chip im Auge. Es funktioniert also. Letztlich ist der Freie wille, so weiter Hawking, nur eine Einbildung, da die Prozesse die zu einer Entscheidung führen zu komplex sind um sie nachzuvollziehen. Das heißt wir können bei weiter fortschreitener technischer Entwicklung es schaffen nicht nur uns unsere eignen Welten aufzubauen sondern wir könne quasie die Zukunft vorhersagen. Die Frage die sich bei der Ganzen Sache stellt ist die, ob wir sowas brauchen. Ich glaube in Forschung geht es recht wenig um Moral, wenn man etwas neues entdecken kann tut man alles. Es wird irgendwann der erste Mensch geklont werden, dessen bin ich mir sicher (bzw. es gibt ja eine Gruppe von Forschern die öffters mal Behaupten sie hätten es schon getan, aber keine Ergebnisse veröffentlichen und deswegen von der Fachpresse als Spinner angesehen sind) und es wird auch Menschen geben die dieses Gedankenexperiment, welches unser Miro anstellt zu einem praktischen machen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.
Second Life ist ja nun die erste ernstzunehmende Vorform einer virtuellen Realität wie sie Miro beschreibt. Ich spiele es auch nicht und habe auch nicht die Bestrebung es zu spielen, aber doch finde ich es sehr intressant was da vor sich geht. Die Komponente, dass man dort Geld verdienen kann (was man dann auch in der Realität ausgeben kann) macht es zu einem unglaublichen Projekt. Da man die spielregeln des Lebens neu erstellt hat (man kann fliegen, als Tier auftreten, sich das Geschelcht und Aussehen aussuchen, usw.), gibt es eine unglaubliche Gefahr das Menschen tatsächlich mehr und lieber im Second Life leben als im ersten. Nun ist die Frage wie kann man diese Entwicklung beurteilen? Ist es eine schlichte weitere Veränderung unserer Gesellschaft (was hätten wohl die Leute vor 15Jahren gesagt, das wir hier so angeregt im netten web2.0 diskutieren in einer Form die vollkommen offen und doch kontrolliert ist(ich bin ja quasie Gott der Meinungen verbieten kann, indem ich eure Comments lösche (was ich nicht mache, keine Angst)) und dazu ist es auchnoch jedem möglich daran teilzunehmen (solang er denn zugang zu einem Internetanschluss hat, vieleicht nehme ich mich dem Thema Dritte welt auch mal noch an)). Ich finde diese Entwicklung sehr spannend (allein die rechtlichen Fragen, wie Jugendschutz und die Missachtung von Verboten zu abnormen Formen von Sexualität (es soll wohl möglich sein das Tiere mit Menschen in 2nd Life Sex haben und auch Kinder-Avatare mit Erwachsenen) sind sehr intressant, und vorallem die Lösung dieser Fragen)
Aber um nun mal zum Ende zu kommen, mein Schlussgedanke: Es gibt bei allem Respekt an Wissenschaft und Technik, die Frage nach dem Glauben. Jimmy hat es schon vollkommen richtig angesprochen, eine Berührung, ein Kuss danach sehnt man sich in der Realität und möge es sich in unserer selbst erschaffenen Welt noch so real anfühlen, allein das Wissen, dass wir uns in einer Welt befinden die nicht Real ist, wird uns ein schlechtes Gefühl geben und die Sehnsucht erhalten.
Ich habe ja schon in seinem Namen 2 Beiträge veröffentlicht und ihn nun zum Co-Autor gemacht. Ich bin zwar immer noch die erste Geige im Straßengraben, doch inhaltlich ist Miro (wie ick ihn um es abzukürzen jetzt mal nenne) für seine Zeilen selbst verantwortlich. Das heißt wem es nicht passt wie, was, warum er schreibt solle sich bitte an ihn wenden. Texte von ihm werden vorerst bei Themen unter der Kategorie „verfasst von Miromad“ zu finden sein, falls die werte Leserschaft mal ältere Sachen von ihm suchen sollte. Gut genug der Einleitung ich heiße Miromad im Leben als Rucola willkommen, ich hoffe ihm steht die grüne Farbe gut.
Nun möchte ich doch mal meinen Senf zur Diskusion hinzugeben:
Die Diskusion ist mal wieder in eine völlig andere Richtung gegangen als ich dachte. Ich bezog mich in meinen Text ja nur an Traumwelten die wir uns in unseren Köpfen aufbauen. Luftschlösser sozusagen, eine Mischung aus Sehnsüchten, Hoffnungen, Wünschen und Was-wäre-wenn-Gedanken. Diese Welt, eine Welt in unseren Kopf ist ebenso natürlich wie gefährlich, denn wenn man sich zu sehr darauf konzentriert wie es sein könnte, verliert man den Blick dafür wie es ist. Ein Problem vollkommen unabhängig von technischen Entwicklungen.
Den Stein den Miro ins rollen Brachte ist ein Alter und doch immerwieder aktueller.
Virtuelle Realität.
Steven Hawking, unser aller leiblings Physiker, der pupulistische Bücher zu billigen Preisen raus bringt, hat einmal gesagt, dass der freie Wille des Menschen nicht existieren kann, denn unser Körper, unser Gehirn ist ein Gebilde das auf Logik, Physik, Chemie und Biologie gesteht. Er meinte alles seie erklärbar, das heißt selbst Liebe letztendlich nur eine chemische Reaktion. An dieser These knüpft der Film Matrix und nun Miro an. Wenn man unserem Gehirn das gibt was es verstehen kann, gibt es auch die entsprechenden Reaktionen wieder. Wie Basti schon ganz richtig anmerkte, es gibt bereits technische Anwenungen, der von Gedanken gesteuerte Mauszeiger, der Chip im Auge. Es funktioniert also. Letztlich ist der Freie wille, so weiter Hawking, nur eine Einbildung, da die Prozesse die zu einer Entscheidung führen zu komplex sind um sie nachzuvollziehen. Das heißt wir können bei weiter fortschreitener technischer Entwicklung es schaffen nicht nur uns unsere eignen Welten aufzubauen sondern wir könne quasie die Zukunft vorhersagen. Die Frage die sich bei der Ganzen Sache stellt ist die, ob wir sowas brauchen. Ich glaube in Forschung geht es recht wenig um Moral, wenn man etwas neues entdecken kann tut man alles. Es wird irgendwann der erste Mensch geklont werden, dessen bin ich mir sicher (bzw. es gibt ja eine Gruppe von Forschern die öffters mal Behaupten sie hätten es schon getan, aber keine Ergebnisse veröffentlichen und deswegen von der Fachpresse als Spinner angesehen sind) und es wird auch Menschen geben die dieses Gedankenexperiment, welches unser Miro anstellt zu einem praktischen machen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.
Second Life ist ja nun die erste ernstzunehmende Vorform einer virtuellen Realität wie sie Miro beschreibt. Ich spiele es auch nicht und habe auch nicht die Bestrebung es zu spielen, aber doch finde ich es sehr intressant was da vor sich geht. Die Komponente, dass man dort Geld verdienen kann (was man dann auch in der Realität ausgeben kann) macht es zu einem unglaublichen Projekt. Da man die spielregeln des Lebens neu erstellt hat (man kann fliegen, als Tier auftreten, sich das Geschelcht und Aussehen aussuchen, usw.), gibt es eine unglaubliche Gefahr das Menschen tatsächlich mehr und lieber im Second Life leben als im ersten. Nun ist die Frage wie kann man diese Entwicklung beurteilen? Ist es eine schlichte weitere Veränderung unserer Gesellschaft (was hätten wohl die Leute vor 15Jahren gesagt, das wir hier so angeregt im netten web2.0 diskutieren in einer Form die vollkommen offen und doch kontrolliert ist(ich bin ja quasie Gott der Meinungen verbieten kann, indem ich eure Comments lösche (was ich nicht mache, keine Angst)) und dazu ist es auchnoch jedem möglich daran teilzunehmen (solang er denn zugang zu einem Internetanschluss hat, vieleicht nehme ich mich dem Thema Dritte welt auch mal noch an)). Ich finde diese Entwicklung sehr spannend (allein die rechtlichen Fragen, wie Jugendschutz und die Missachtung von Verboten zu abnormen Formen von Sexualität (es soll wohl möglich sein das Tiere mit Menschen in 2nd Life Sex haben und auch Kinder-Avatare mit Erwachsenen) sind sehr intressant, und vorallem die Lösung dieser Fragen)
Aber um nun mal zum Ende zu kommen, mein Schlussgedanke: Es gibt bei allem Respekt an Wissenschaft und Technik, die Frage nach dem Glauben. Jimmy hat es schon vollkommen richtig angesprochen, eine Berührung, ein Kuss danach sehnt man sich in der Realität und möge es sich in unserer selbst erschaffenen Welt noch so real anfühlen, allein das Wissen, dass wir uns in einer Welt befinden die nicht Real ist, wird uns ein schlechtes Gefühl geben und die Sehnsucht erhalten.
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